Denken erlaubt

Denken erlaubt

Im Rahmen der Reihe „denken erlaubt“ des Frauenbüros Klagenfurt haben am 03.07.2018 zwei Teilnehmerinnen des Find your Job-Kurses – Nina und Medina – ihre Lieblingsbücher vor- und zur Diskussion gestellt. Sie hatten volles Haus!

 

 

Wer Interesse an den vorgestellten Büchern hat – hier sind die Titel und Kurzbeschreibungen:

Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond
von Sarah Blakley-Cartwright und David L. Johnson

Es geht um die junge Valerie, die in einem kleinen Dörfchen lebt. Eines Nachts, in der Blutvollmondwoche, tötet der Wolf Valeries Schwester Lucie und spricht einen Tag später mit der jungen Valerie in seiner Wolfsgestalt, wodurch Valerie als Hexe abgetan wird und ihm geopfert werden soll…

Das Buch Red Riding Hood basiert auf einem Film von der gleichen Produzentin, die auch für die bei jungen Frauen so beliebte „Twilight“-Saga verantwortlich war, und ist eine weitere (neue?) Variante des Rotkäppchen-Märchens. Zum klassischen Rotkäppchen-Thema gibt es bereits zahlreiche Interpretationen (psychoanalytisch, soziologisch, interdisziplinär, feministisch…), die darin die Rolle der Frau in der (patriarchalen) Gesellschaft, ihre Sexualität bzw. ihr Begehren dargestellt sehen. Was sagt diese neue Version darüber aus?

Vergessene Kinder
von Luna Darko

Pias Entschluss steht fest: in der Nacht vor ihrem 18. Geburtstag wird sie ihrem besten Freund Momo folgen und sich umbringen. Doch dann lernt sie Tom kennen und zum ersten Mal überhaupt hat Pia das Gefühl, sich nicht verstellen zu müssen, einfach sie selbst sein zu können. Aber wer ist sie überhaupt? Hat sie sich nicht schon lange verloren hinter ihrer undurchdringlichen Fassade?

Luna Darkos Roman behandelt DAS pubertäre Thema schlechthin: Wer bin ich? In welcher Welt lebe ich? Wenn ich so nicht leben will – wie sonst? Die Hauptfiguren des Romans entwickeln ihre eigenen Ideen und Halten zu den Themen Beziehungen, Schule/Bildung und Erwerbsarbeit.


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